Der 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag und wenige Tage darauf, am 10. Dezember, wird in diesem Jahr mit „Elegies“ ein Stück gezeigt, welches den Virus thematisiert. Der einmalige Abend ist ein Benefizkonzert, bei welchem 77 Darsteller und Darstellerinnen auf der Bühne des Admiralspalasts stehen werden. Dominik Hees ist einer von ihnen und hat uns einige Fragen dazu beantwortet:

Anzeige*

Musicalzone.de: Dominik, kannst du dich bitte unseren Lesern vorstellen?

Dominik Hees: Hi, ich bin Dominik, 29 Jahre alt, komme aus Köln und freu mich riesig auf Elegies im Admiralspalast Berlin.

MZ: Du bist am 10. Dezember Teil von „Elegies“. Was kannst du uns darüber erzählen?

DH: „Elegies“, ein Herzensprojekt von Kulisch & Witzke, wird ein unvergesslicher Abend, da es neben dem guten Zweck auch ein großes Zusammenkommen der Musicalfamilie sein wird. Ich freue mich, gemeinsam mit meinen Freund*innen und Kolleg*innen ein Zeichen zu setzen und bin entschlossen, gegen die Stigmatisierung von HIV-Infizierten zu kämpfen.

MZ: Wie sieht dein Part im großen Ensemble aus?

DH: Ich spiele Josh, der von den schönen Tagen am Kieselstrand erzählt, die er mit seinen Freunden Doug, Mitch, Billy und Patrick teilte. Unter dem Einfluss gewisser Rauschmittel bestaunten die Fünf gerne die glitzernden Steinchen, welche besonders schön funkelten, wenn man sie anleckte. Ein Monolog mit Galgenhumor, der mir beim ersten Lesen einen dicken Frosch in den Hals schickte.

MZ: Warum wolltest du Teil des Abends und des großen Ensembles werden?

DH: Weil ich gerne mit dazu beitragen möchte, Bewusstsein zu schaffen und die Aufmerksamkeit für den Umgang mit dem HI-Virus zu erhöhen. Außerdem finde ich es erstaunlich, was Daniel Witzke und Robin Kulisch, auf freiwilliger Basis in Bewegung gesetzt haben und ich Ihnen gerne dabei helfen möchte, diesen Abend zu gestalten.

MZ: Und worauf können sich die Besucher dieses einmaligen Abends freuen?

DH: Auf großartige Künstler*innen, ein wunderbares Theaterstück, schöne Musik und ein Ensemblekonzept, was es sonst so nicht zu sehen gibt. Wir erzählen „Elegies“ nicht in Form einer Musicalgala, sondern sind alle Teil einer Geschichte.

MZ: 75 % der Einnahmen gehen an die Deutsche AIDS-Hilfe. Warum ist deren Arbeit deiner Meinung nach in der heutigen Zeit noch wichtig?

DH:  Ende 2016 lag die Zahl der HIV-Infizierten in Deutschland bei knapp 90.000 Menschen. Und dies ist nur die Zahl der diagnostizierten Fälle. Solange diese Zahl nicht auf null zurück gegangen ist und dortbleibt, ist die Aufklärungsarbeit und die Unterstützung beim Leben mit dem Virus notwendig. Ich befürchte, dass die Arbeit der Deutschen AIDS-Hilfe leider noch einige Zeit relevant bleiben wird.

MZ: Vielen Dank für die Einblicke und viel Erfolg für das Benefiz-Event – alles Gute weiterhin!

Wer Dominik Hees in „Elegies” live sehen möchte kann hier Tickets für den Benefizabend in Berlin bestellen.

Vielen Dank an  Dominik Hees für die Beantwortung der Fragen und an Kulisch & Witzke für die Interview-Möglichkeit!

(Bildquelle (c) Jan Frankl / Kulisch & Witzke)

Teile das mit deinen Freunden via: