Wir durften mit Elisabeth Hübert ein Interview führen. Wir sprachen mit ihr über die aktuelle Rolle der „Annette Ackermann“ in „Das Wunder von Bern“ in Hamburg, Fußball und ihre Traumrolle. Ihre Antworten könnt ihr hier lesen:

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Musicalzone: Frau Hübert, könnten Sie sich bitte unseren Lesern vorstellen?

Elisabeth Hübert: Ich bin 27, in Lübeck und Hamburg aufgewachsen und stehe schon seit ich 6 war auf der Bühne. Mit 16 begann ich meine Musical Ausbildung und bekam mit 19 mein erstes Engagement in einer Großproduktion, Mamma Mia! in Hamburg. Seitdem war ich munter unterwegs in Deutschland, Österreich und der Schweiz und bin jetzt endlich wieder, 4 Jahre nach Tarzan, zurück in Hamburg.

MZ: Momentan sind Sie in Hamburg im „Wunder von Bern“ als Reporter-Gattin Annette Ackermann zu sehen. Könnten Sie uns etwas über Ihre Rolle erzählen?

EH: Annette macht in erster Linie einfach Spaß. Sie hat eine tolle Energie, ganz viel Humor und ist sehr liebevoll. Ich denke viele Männer würden gern so eine Ehefrau haben, die alles stehen lässt, um mit ihrem Mann anstatt in die Flitterwochen, zur Fußball WM zu fahren. Ich habe zwei tolle Songs und kann mich jeden Abend ganz ausleben.

MZ: Wie war es für Sie, eine Rolle für eine Welturaufführung zu kreieren – wie haben Sie Annette ausgearbeitet?

EH: Das Grundgerüst wird ja durch den Text schon vorgegeben, man versucht einfach die Szenen mit Leben zu füllen, reagiert auf seinen Partner und so entsteht Stück für Stück die Person Annette. Natürlich auch durch die Anweisungen des Regisseurs. Und in jeder Rolle steckt auch etwas von mir, nur so kann man eine echte und ehrliche Figur kreieren.

MZ: Als Annette haben Sie zunächst keine Ahnung von Fußball. Wie ist das bei Ihnen – sind Sie Fußball-Fan?

EH: Ich bin, wie viele Frauen, ein WM und EM Fußballfan. Mein Mann ist allerdings ein großer Fan, deshalb bekomme ich durch ihn so einiges Wissen mit.

MZ: Was ist Ihr Lieblingssong aus dem „Wunder von Bern“?

EH: Mir gefällt „Immer nur gehorchen“ von Bruno aus dem 2. Akt besonders gut. David Jakobs hört man aber auch unglaublich gern beim Singen zu.

MZ: Viele Ihrer Fans kennen Sie sicher aus „Tarzan“-Zeiten, wo Sie die „Jane“ in der Erstbesetzung spielten. Bei Ihrem jetzigen Engagement sind Sie teilweise auch im Ensemble – mögen Sie es lieber das ganze Stück in einer Rolle zu bleiben oder zwischendurch in Ensemblerollen zu schlüpfen?

EH: Es hat beides Vor-und Nachteile. Ich habe hier auf jeden Fall mehr zu tun und durch das Tanzen ist die Show körperlich auch anstrengender. Aber man bleibt auch fitter und da unser Beruf nun mal aus drei Sparten besteht -Schauspiel, Tanz und Gesang-, ist das sicher ein Vorteil.

MZ: Wie sind Sie zu dem Beruf der Musicaldarstellerin gekommen?

EH: Ich singe schon seit ich denken kann und habe auch schon früh begonnen Theater zu spielen, da kam der Beruf praktisch als logische Schlussfolgerung. Meine Alternative wäre Archäologin gewesen.

MZ: Wenn Sie es sich aussuchen dürften: In welcher Stadt würden Sie am liebsten welche Rolle in welchem Musical spielen?

EH: Ich würde immer Hamburg wählen, da ich hier zu Hause bin. Und wenn ich hier irgendwann mal Glinda in Wicked spielen könnte, würde ich mich sehr freuen. Da aber ständig neue Stücke entstehen, kann es ja auch sein, dass es meine Traumrolle noch gar nicht gibt.

MZ: Gibt es zum Abschluss noch eine Botschaft aus dem „Wunder von Bern“, die Sie unseren Lesern mitgeben möchten?

EH: An Alle, die sich noch unsicher sind, ob sie zu uns kommen wollen oder nicht: „Da MUSS man auf jeden Fall gewesen sein! Los kommt und fahrt dahin!“

MZ: Vielen Dank für Ihre Zeit und weiterhin alles Gute!

Wer Elisabeth Hübert live sehen möchte: Karten für „Das Wunder von Bern“ in Hamburg könnt ihr hier bestellen!

Vielen Dank an Stage Entertainment für die Interview-Möglichkeit und an Elisabeth Hübert für die Zeit!

(Bildquelle (c) Stage Entertainment)

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